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Offen für Veränderung: immer mehr Arbeitnehmende latent suchend

In der heutigen dynamischen Arbeitswelt haben sich die Begriffe "Aktive Jobsuchende" und "Latent Suchende" als wichtige Kategorien herauskristallisiert. Während Erstere aktiv nach neuen Beschäftigungsmöglichkeiten suchen und sich bewusst auf dem Arbeitsmarkt präsentieren, bleiben latent suchende Arbeitskräfte oft im Hintergrund. Sie sind in ihrer aktuellen Position nicht unzufrieden, aber offen für neue Gelegenheiten, wenn diese ansprechend genug sind. Diese Gruppe kann für Unternehmen und Kanzleien besonders wertvoll sein, wenn es darum geht, talentierte Fachkräfte zu rekrutieren. In diesem Blogbeitrag beleuchten wir, was latent suchende Arbeitskräfte sind, warum sie für die Rekrutierung wichtig sind und wie man sie am besten ansprechen kann.


Was sind latent suchende Arbeitskräfte?

Latent suchende Arbeitskräfte sind Menschen, die zwar nicht aktiv auf Stellensuche, aber dennoch offen für neue Jobmöglichkeiten sind, wenn diese besser zu ihren beruflichen oder persönlichen Zielen passen. Sie sind oft gut in ihren aktuellen Positionen etabliert und haben keine dringende Notwendigkeit, ihren Arbeitsplatz zu wechseln. Dennoch könnte ein attraktives Angebot – sei es eine bessere Work-Life-Balance, ein höheres Gehalt, größere berufliche Herausforderungen oder eine andere interessante Gelegenheit – ihr Interesse wecken.


Warum sind latent suchende Arbeitskräfte wichtig bei der Besetzung von Stellen?


  1. Qualität der Kandidat:innen: Latent suchende Kandidat:innen sind oft bereits erfahren und gut qualifiziert in ihren aktuellen Rollen. Sie bringen wertvolle Fähigkeiten und Wissen mit, die sie in einer neuen Position effektiv und rasch einsetzen können.

  2. Geringere Konkurrenz: Da sie nicht aktiv suchen, kann dies Arbeitgebern erleichtern, Top-Talente zu gewinnen, bevor diese überhaupt auf dem aktiven Markt erscheinen.

  3. Stabilität und Engagement: Diese Kandidat:innen sind meist nicht aus Frustration oder Unzufriedenheit auf dem Arbeitsmarkt, sondern aus einem Wunsch nach Wachstum und Entwicklung. Das kann zu einer höheren langfristigen Zufriedenheit und Engagement am neuen Arbeitsplatz führen.

Wie erreicht man latent suchende Arbeitskräfte?


  1. Gezieltes Employer Branding: Unternehmen sollten eine starke Arbeitgebermarke aufbauen, die durch eine ansprechende Firmenkultur, flexible Arbeitsbedingungen und attraktive Entwicklungsmöglichkeiten überzeugt. Latent suchende Kandidaten sind oft passiv, aber sie achten auf Unternehmen, die sich positiv abheben.

  2. Netzwerken und Empfehlungen: Oft werden latent suchende Arbeitskräfte durch Empfehlungen oder Netzwerke auf neue Möglichkeiten aufmerksam. Ein gutes Empfehlungsprogramm und die Pflege eines starken beruflichen Netzwerks können hier entscheidend sein.

  3. Austausch mit Personalberatern: Die Zusammenarbeit mit spezialisierten Personalberatern kann für beide Seiten vorteilhaft sein. Personalberater haben oft Zugang zu einem Netzwerk von latent suchenden Fachkräften und können potenzielle Kandidaten diskret ansprechen, ohne dass man als Unternehmen oder Kanzlei selbst im Teich der Konkurrenz fischen muss und diese dadurch verstimmt.

Fazit


Latent suchende Arbeitskräfte sind eine wertvolle Ressource im Talentepool, die oft nicht angesprochen wird. Durch gezielte Strategien können Unternehmen und Kanzleien diese oft versteckten Talente erschließen und für sich gewinnen. In einer Zeit, in der der Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte - und dazu zähen Jurist:innen definitiv - immer härter wird, kann die Aufmerksamkeit auf diese Gruppe einen entscheidenden Vorteil bringen. Indem Unternehmen ihre Sourcing-Strategien anpassen, können sie latent suchende Kandidat:innen effektiv ansprechen und langfristig binden.


P.S.: Sie sind Jurist:in? Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie an unserer aktuellen Umfrage zur Arbeitswelt von Jurist:innen in Österreich teilnehmen:



Unter allen Teilnehmenden verlosen wir auch fünf Dankeschön Pakete und gern lasse ich Ihnen auch die Zusammenfassung der Ergebnisse zukommen. Für beides tragen Sie mir gern im letzten Feld Ihre E-Mail Adresse ein.


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